
Ein Sensor zur Gewässerüberwachung für Ziesar
Das Team Digitalisierung installierte einen Sensors zur Gewässerüberwachung in einem Feuerlöschteich in Ziesar.
Digitalisierung ist ein Prozess, der weit mehr umfasst als operative oder technische Fragen. Erfolgreiche Digitalisierungsprojekte setzen auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene an. Sie berücksichtigen alle relevanten Akteur*innen und Gegebenheiten vor Ort.
Unser Team entwickelt gemeinsam mit Vertreter*innen von Kommunen und Gemeinden Projekte, die sich neue Technologien für die individuellen Herausforderungen eines Ortes oder einer Region zunutze machen. In diesen Prozess bringen wir unsere gesamte Expertise ein – sie reicht von klassischer IT, Geo-Information und Sensortechnik bis hin zu Datenvisualisierung und Stadtentwicklung.
Unser wichtigstes Ziel ist es, mit digitalen Anwendungen die kommunale Daseinsvorsorge zu stärken und die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern. Dafür entwickeln wir gemeinsam mit den kommunalen Akteur*innen digitale Anwendungen, die auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Wir sehen den Kompetenzaufbau in den Kommunen als wichtige Aufgabe – daher vernetzen wir die Städte und Gemeinden untereinander. Unsere Projektergebnisse werden so in die Breite getragen und finden vielerorts Anwendung.
Unsere Projektpartner*innen sind vor allem Kommunalverwaltungen, Zivilgesellschaft (zum Beispiel Vereine, Verbände, Initiativen oder Stiftungen) sowie kommunale Betriebe und Kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
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Wissenschaftliche Leitung
Kommunalverwaltungen können vom Einsatz von KI-Werkzeugen profitieren, in dem diese z.B. die Beantwortung von einfachen Bürger*innenanfragen übernehmen und auch innerhalb der Verwaltung Daten und Dokumente leichter auffindbar machen.
Planungs- und Entscheidungsprozesse zur nachhaltigen Kommunalentwicklung vereinfachen.
Wir entwickeln eine digitale Anwendung, die mit Hilfe von Umweltsensoren die Löschwasserfüllstände oder Wasserpegel von Gewässern misst und digital überträgt. Praxisakteur*innen müssen für die Datenerhebung nicht mehr vor Ort sein und erhalten eine bessere Datengrundlage, um ihre Prozesse und Entscheidungen darauf aufbauen zu können.
Ziel des Teams Digitalisierung ist es, gemeinsam mit Praxisakteur*innen aus Nord-West-Brandenburg digitale Lösungen zu erarbeiten. Die Lösungen sollen Herausforderungen lokaler Akteure adressieren, auf Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet sein und zugleich transferfähig sein. Um diesen anspruchsvollen Zielen gerecht zu werden, soll flankierend zu der Umsetzung von technischen Projekten im Team ein Netzwerk mit Praxisakteuren in Brandenburg aufgebaut werden, welches dem gemeinsamen Wissensaufbau und -transfer dient.
Unser Format Transferkaffee – der InNoWest-Onlinetalk zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit wird seit Januar 2025 gemeinsam mit der Präsenzstelle Prignitz ausgerichtet, die ebenfalls Ziel verfolgt, den Austausch zwischen Hochschulen und Akteuren in der Region zu fördern.