Bürgermeisterin würdigt kreativen Beitrag zur Stadtentwicklung
Die Eröffnung der Ausstellung wurde durch Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe begleitet, die in ihrer Ansprache das Engagement der Studierenden und der Projektleitung hervorhob. Sie betonte die Notwendigkeit kreativer und mutiger Impulse für die Weiterentwicklung Schwedts als lebenswerter Standort und lobte die Ausstellung als wichtigen Beitrag zum öffentlichen Diskurs. Ihre Rede war zugleich Einladung und Wertschätzung – an eine Generation, die den Mut hat, Stadt neu zu denken.
Prof. Dr. Silvia Malcovati, die das Projekt gemeinsam mit M.A. Vivien Nowak leitet, ordnete das Projekt in einen größeren stadtplanerischen und gesellschaftlichen Kontext ein. Sie betonte insbesondere das „Potential des Unvollendeten“ und die Relevanz eines integrierten Stadtumbaus, der sowohl räumliche als auch soziale Aspekte berücksichtigt.
Im Anschluss führte Vivien Nowak, Projektleiterin und Herausgeberin der begleitenden Ausstellungsbroschüre durch das Programm. Die von ihr gemeinsam mit Prof. Malcovati kuratierte und redaktionell verantwortete Broschüre zur Ausstellung wurde im Rahmen der Vernissage erstmals vorgestellt. Sie dokumentiert nicht nur die gezeigten Entwürfe, sondern rahmt diese auch theoretisch und methodisch – mit Texten zur Projektstruktur, Hintergründen sowie Reflexionen zu Stadtentwicklung, studentischer Lehre und kooperativer Planungspraxis.
Lebendiger Austausch
Die Studierenden präsentierten ihre Arbeiten persönlich – darunter Konzepte für das Bahnhofsquartier, den Platz der Befreiung, den Alten Markt sowie die Vision eines Innovationscampus an der Schnittstelle von Bildung und Industrie.
Die Gäste – darunter Vertreter*innen aus Verwaltung, Kultur, Bildung, Zivilgesellschaft und Bürgerschaft – nutzten die Gelegenheit für regen Austausch mit den jungen Planer*innen. Der Abend wurde zu einem lebendigen Austausch über Herausforderungen und Chancen einer Stadt im strukturellen Wandel.
Die positive Resonanz auf die Eröffnung zeigte: Die Verbindung von Forschung, Lehre und lokalem Dialog entfaltet Wirkung.