Willkommen Thomas! Was ist deine persönliche Rolle im Projekt?
Thomas Berg: Meine persönliche Rolle im Projekt ist die Transferort-Koordination in Wittenberge. Wir haben über das Teilvorhaben „Transferort“ die Möglichkeit hochschulferne Strukturen aufzubauen. Damit haben wir uns anderthalb Jahre intensiv beschäftigt und der Transferort in Wittenberge ist seit letztem Jahr im September offiziell geöffnet. Wir sind direkt am Bahnhof zu finden.
Was ist der Transferort und was gibt es dort zu entdecken?
Thomas Berg: Der Transferort ist ein Schaufenster nach außen für die ländliche Region. Wir wollen hier zum einen die Projektergebnisse von InNoWest kommunizieren und zum anderen zum Mitmachen einladen. Wir wollen Angebote entwickeln, um zivilgesellschaftliche Akteure, Schülerinnen und Schüler und alle Interessierten zu uns an den Standort zu locken und die Hochschulthemen in der ländlichen Region präsenter zu gestalten. Da ist schon eine ganze Menge passiert.
Was gibt es schon vor Ort? Was für Gruppen sind bereits zu euch gekommen?
Thomas Berg: Die erste Komponente, die wir entwickelt haben, ist die Veranstaltungstechnik. Wir bieten Projektpartner*innen und Akteur*innen aus der Region, die Möglichkeit, kleinere Veranstaltungen oder Projekttreffen direkt bei uns vor Ort durchzuführen. Wir haben die Möglichkeit, im Transferort mit entsprechender Technik und unserer Präsenz zu unterstützen.
Das wurde in der Vergangenheit schon sehr gut angenommen. Wir haben ein Demokratieforum bei uns durchgeführt. Wir haben die Kleinstadt Akademie regelmäßig bei uns. Das Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz hat ihr regionales Entwicklungskonzept bei uns entwickelt.
Natürlich versuchen wir eine aktive Rolle vor Ort einzunehmen. Aber für den ersten Schritt war es zunächst wichtig, den Ort sichtbar zu machen und zu beleben.
Jetzt in der zweiten Phase werden wir uns mit konkreten Mitmach-Angeboten beschäftigen. Wir haben im Transferort Technik, die als Aushängeschild der Hochschulen fungiert. Wir können zum Beispiel mit VR und mit KI-Technologien arbeiten, wir können 3D-Druck anbieten, wir können Lasern und Skulpturen nachbilden mit entsprechenden Technologien. Wir hoffen, dass wir da eine gute Resonanz durch das „machen“, wie es ja auch im InNoWest-Projekttitel steht, bekommen.