Ab zur Elbe - Studienmodul zur Zukunft der Elbe stellt sich vor

Beteiligung
Studierende
Umwelt
Gemeinwohl

Im Laufe des Sommersemesters 2025 erarbeiteten Studierende verschiedene Sichtweisen zur Elbe im Rahmen des hochschulübergreifenden Studienmoduls "Ab zur Elbe". Das Projekt ist Teil von InNoWest und wurde in Kooperation mit dem Public Art Lab durchgeführt. Nun fand die Vorstellung und Diskussion der studentischen Arbeiten mit Praxispartner*innen aus der Region statt.

Zu sehen ist eine große Gruppe Menschen die an einer gemeinsamen Veranstaltung in einem Pavillon zusammenkommen.Feedbackrunde zur Veranstaltung und Diskussion zur Verstetigung der Ergebnisse. © Public Art Lab, Ayca Turcan

Das Projekt „Ab zur Elbe – Zukunft der Elbe“

Im Laufe des Sommersemesters 2025 erarbeiteten Studierende verschiedene Sichtweisen zur Elbe. Im Mittelpunkt stand dabei zu erfahren: Wie können Perspektiven auf den Fluss und seine Lebensgemeinschaften neu erzählt werden? Welche Perspektiven auf die Elbe und ihre Umgebung sind bislang unterrepräsentiert? Wie kann Nachhaltigkeit in der Region neu gedacht und erfahrbar gemacht werden?

Studierende des Fachbereichs Design und Soziale Arbeit der Fachhochschule Potsdam und des Studiengangs nachhaltige Regionalentwicklung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde bildeten Arbeitsgruppen, die sich jeweils einem Themenkomplex mit Blick auf Vergangenheit und Zukunft in der Region widmeten. Diese bezogen sich nicht nur auf den Umgang mit der invasiven Wollhandkrabbe in der Elbe, Brücken und Grenzen am Flussverlauf in Wittenberge und der Region, sondern auch auf Mythen und Legenden rund um die Elbe und Gerüche, die mit der Elbe assoziiert werden.

Mehrere Menschen sitzen an einem Tisch und testen verschiedene Materialien.
Verschiedene Perspektiven zum Flussbett der Elbe werden gesammelt. © Public Art Lab, Ayca Turcan

Vorstellung und Diskussion der studentischen Arbeiten

Am 14. Juni 2025 stellten die Studierenden ihre bisherigen Ergebnisse in Form von interaktiven Workshops den Praxispartner*innen aus der Region vor. Darunter waren u.a. Vertreter*innen des Jugendforums, des Demokratieforums, der Diakonie, der lokalen Initiative Martas Tisch, des Tourismusverbands Wittenberge, des Vereins Elbgarten, des BUND aus Berlin und Brandenburg, des LKJ Brandenburg und weitere Engagierte aus der Region. Die vielfältigen Formen an Zugängen zu den Themen sowie deren Ausgestaltung in Texten, Karten, visuellen Studien, Fotografien und Illustrationen wurden begeistert aufgegriffen, diskutiert und weiterentwickelt. Aus dem Impuls mehrerer Praxisakteur*innen ist sogar die Idee entstanden, gemeinsam zu überlegen wie die Darstellungsformate und die Ergebnisse noch mehr Menschen an der Elbe zugänglich gemacht werden können, beispielsweise durch das „Grüne Klassenzimmer“ zur LAGA 2027 in Wittenberge oder der Bildungsarbeit des BUND in Lenzen.

Zunächst wird aus den Ergebnissen mit den in der Veranstaltung entstandenen Impulsen eine Broschüre entstehen. Es sollen vielschichtige Narrative und Perspektiven auf die Elbe durch Texte, Karten, visuelle Studien, Daten, Fotografien, Illustrationen abgebildet werden. 

Praxisakteur*innen aus der Region testen Gerüche der Elbe und tauschen sich aus zu den damit verbundenen Assoziationen
Praxisakteur*innen aus der Region testen Gerüche der Elbe und tauschen sich aus zu den damit verbundenen Assoziationen. © Public Art Lab, Ayca Turcan

Zum Projekt

Das Projekt wurden durch das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung und Partizipation von InNoWest initiiert und begleitet und bringt spannende Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Elbe und ihrer Umgebung hervor. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Public Art Lab durchgeführt.

Eva Greischel
Autor*in

Eva Greischel

Bildung für nachhaltige Entwicklung