Wohnbauserie 70 – Potentialanalyse zur Sanierung und Aufstockung

Umwelt
Seitenansicht eines mehrstöckigen Wohnhauses

Eine entscheidende Fragestellung für eine klimafreundlichere Zukunft ist, wie wir mit bestehenden Immobilien und bereits verbauten Ressourcen umgehen. Wie können sie wieder oder weiter genutzt werden? Angesichts des steigenden Bedarfs an neuem Wohnraum in den Ballungsgebieten stellt sich auch die Frage, wie Baumaterial eingespart werden kann.

Wir greifen diese Herausforderungen auf und erstellt eine Potentialanalyse zur Sanierung und Aufstockung von Plattenbauten der Wohnbauserie 70, die zum Ende der 1960er Jahre in der DDR entwickelt und in den 1970er und 1980er Jahren weiter optimiert wurde. Gebäude dieses Typs sollten weiterhin genutzt werden, um zusätzliche Flächenversiegelung durch Neubauten zu vermeiden. Notwendig dafür ist jedoch eine den aktuellen Anforderungen entsprechende energetische Sanierung und/oder eine komplette Modernisierung.

Unser Ziel ist es, die wichtigsten Punkte für ein wirtschaftliches Aufstocken und Sanieren von Bestandsgebäuden zu erarbeiten und allen Planenden zur Verfügung zu stellen. Unser Projekt konzentriert sich daher unter anderem auf folgende Fragen: Welche zusätzlichen Lasten, aus beispielsweise Aufstockungsmaßnahmen, können durch den Bestand abgetragen werden? Können gegebenenfalls zurückgebaute Plattenelemente eines anderen WBS-70-Gebäudes zur Aufstockung genutzt werden? Welche Materialien sind nachhaltig und wirtschaftlich nutzbar? Wie kann klimaneutral saniert und dabei die Wohnqualität verbessert werden?

Poster

Wohnbauserie (WBS) 70

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Ansprechperson

Finn Schmid-Bonde

Finn Schmid-Bonde

Bauingenieurwesen + Bauphysik

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Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr.-Ing. Jörg Röder

Prof. Dr.-Ing. Jörg Röder

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