Das Projekt untersucht Wege, um ungedämmte oder wenig gedämmte Einfamilienhäuser in Brandenburg energetisch zu sanieren. Hierzu soll ein Tool entwickelt werden, das demjenigen, der ein solches Haus energetisch ertüchtigen möchte, die Möglichkeiten und Wege dazu aufzeigt. Die Reduzierung der Heizkosten und der CO₂-Emissionen in der Region sind dabei ein erklärtes Ziel. Ein wesentlicher Teil des brandenburgischen Gebäudebestands besteht aus Ein- und Zweifamilienhäusern, darunter viele Typenbauten aus DDR-Zeiten, die ein großes energetisches Sanierungspotenzial aufweisen.
Ein besonders verbreiteter Typ ist das EW 58, das schätzungsweise 265.000-mal errichtet wurde. Da diese Häuser auf standardisierten Bauplänen basieren, ermöglichen übergreifende Sanierungskonzepte eine effiziente und skalierbare Umsetzung. Durch diesen Ansatz entsteht ein Hebel-Effekt, der die Modernisierung vieler dieser Gebäude erleichtert und die energetische Qualität des gesamten Bestands verbessert.
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