Spiel mit Grenzen

Umwelt
Gemeinwohl
 Darstellung von kreativen Ansätzen zur Förderung des Klima- und Gesellschaftsklimas in städtischen Konzepten.Das Spiel mit Grenzen beim Umweltfest Potsdam 2021. © Gilbert Wigankow

Die Herausforderung

Aus dem völkerrechtlich bindenden Pariser Klimaabkommen (2015) ergibt sich Folgendes: Wir haben uns als globale Gemeinschaft für den Weg der Klimaneutralität entschieden, um unseren Planeten vor einer durchschnittlichen Erderwärmung im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten von über 1,5 °C zu bewahren und unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Wann und wie wir die Treibhausgasneutralität ab 2022 in Deutschland erreichen, ist abhängig von der Zielsetzung und dem breiten Rückhalt in der Gemeinschaft. Unser Treibhausgasbudget ist bereits heute stark dezimiert. 

Unser Ansatz

Trotz dessen gibt es genügend Handlungsspielräume, welche uns positiv in die Zukunft blicken lassen. Wir betrachten mit dem Spiel die systemischen Zusammenhänge hinter unseren Emissionen sowie individuelle, berufliche und gemeinschaftliche Handlungsoptionen für ein treibhausgasneutrales Morgen.

Das Spiel mit Grenzen fördert den generationenübergreifenden Dialog zu Klimaschutz und Selbstwirksamkeit. Es hilft, die eigenen Treibhausgasemissionen zu verstehen und Handlungsoptionen zu entdecken. An sechs interaktiven Stationen bauen die Teilnehmenden ihre Emissionen nach und vergleichen sie mit dem deutschen Durchschnitt. Ziel ist es, systemische Zusammenhänge zu zeigen, Hebel zu identifizieren und Ansätze für ein treibhausgasneutrales Leben zu finden. 

Seit 2021 wurde das auf Daten des Umweltbundesamts basierende Spiel kontinuierlich weiterentwickelt und auf vielen Veranstaltungen erfolgreich eingesetzt. Es konnten bisher über 700 Bürger*innen erreicht und für die Themen Klima, CO₂e, Klima-Restbudget und Selbstwirksamkeit sensibilisiert werden, u.a. auf Veranstaltungen wie das Umweltfest Potsdam oder der re:publica25. 

 

Eindrücke

Impressionen vom Umwelttag Potsdam 2023. © Gilbert Wigankow


Ansprechpersonen

Tobias Jänecke

Tobias Jänecke

Transformation Design, Kreislaufwirtschaft + Nachhaltigkeitsbewertung

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Friederike Lindauer

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Citizen Science + digitale Kompetenzen

Laura van Altena

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Koordination

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Elise Werner

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Citizen Science

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