Unsere sechs Transferfonds-Projekte im Überblick
Herbstlaub als Rohstoff
Im Projekt NoVa Leaves entsteht ein Prototyp für eine nachhaltige Dämmplatte aus urbanem Herbstlaub. Durch ihre flammhemmenden und fungiziden Eigenschaften, kann sie eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Materialien darstellen. Durch die Zusammenarbeit von Hochschulen und Industriepartnern wird Herbstlaub erstmals als Rohstoff für den Bau innovativ genutzt.
Wie geht es uns in der Stadt und Region?
Das Projekt StimmungsEcho macht Wissenschaft erlebbar, indem es Stimmungen in Stadt und Region innovativ erfasst und visualisiert. Bürger*innen teilen ihre Gefühle über verschiedene Medien mit, die in ein audiovisuelles Kunstwerk einfließen. Dieses spiegelt die kollektive Gemütslage in Echtzeit wider und verwandelt abstrakte Daten in greifbare Eindrücke. Das Projekt macht Forschung interaktiv und schafft eine Plattform für den Dialog zwischen Bürger*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen.
Ein sprechender Baum macht Umweltbildung
Der „Talking Tree" ist eine interaktive Installation, die der Natur sprichwörtlich eine Stimme verleiht. Mithilfe von Umweltsensorik und einer Kl-basierten Sprachassistenz wird ein "sprechender" Baum zum lebendigen Vermittler von Umweltthemen. Ziel ist es, das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge auf spielerische Weise der zivilen Bevölkerung zu vermitteln und neue Potenziale für die digitale Stadtentwicklung zu erforschen. Besuchen Sie den Talking Tree auf der LaGa 2027 in Wittenberge.
Das Schiff als schwimmendes Fluss-Labor – Spurensicherung einer Flusslandschaft
Flüsse stehen unter Druck durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und Nutzung. Dieses Projekt betrachtet sie als Wissensspeicher und Kulturträger. Eine Schiffsexpedition dient als interdisziplinäre Plattform zur Untersuchung ökologischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge. Mit der FH Potsdam, HNEE, Public Art Lab und regionalen Akteur*innen entstehen innovative Methoden zur Flussforschung. Künstlerische und wissenschaftliche Ansätze sensibilisieren die Öffentlichkeit interdisziplinär.
Bereits besuchen konnten Sie die Ausstellung Schwedt - Stadtumbau und Entwicklungsperspektiven
Zwei Semester setzten sich Studierende der Studiengänge Architektur und Städtebau der Fachhochschule Potsdam intensiv mit Zukunftsszenarien der Stadt Schwedt auseinander. Zahlreiche Modelle, Analysen und Entwürfe später, wurde eine Ausstellung konzipiert, die Lösungsansätze einer nachhaltigen Transformation präsentiert. Diese konnten Sie vom 27.06. bis 18.07. 2025 im Rathaus Schwedt besichtigen. Nach gut besuchten Verni- und Finissagen mit Fachvorträgen und Tischgesprächen zeigte sich die Projektleiterin Vivien Nowak zufrieden: „Die Finissage war nicht nur ein Abschluss, sondern ein Moment der Verdichtung: Stadt wurde hier verhandelt – mit historischen Tiefen, mit persönlichen Zugängen und mit viel Raum für neue Gedanken“.
Ab an die Elbe – neue Wege für Nachhaltigkeit
Bereits umgesetzt wird auch das Kleinprojekt Praxispartnerin Elbe. Rund um den Fluss wurden experimentelle, hochschulübergreifende und transdisziplinäre Transferformate durchgeführt. Studierende der FH Potsdam (Soziale Arbeit und Design) und der HNEE (Nachhaltige Regionalentwicklung) setzten diese in Kooperation mit dem Public Art Lab und Praxispartner*innen aus der Region um. Zu den Ergebnissen dieses Zusammenspiels aus Wissenschaft, Kunst und Praxis wird gegenwärtig eine Broschüre angefertigt.