Intelligentes Sensornetzwerk für die Zustandsanalyse und zur Vermeidung von Schäden

Sensorik
Umwelt
Eine kleine elektronische Platine liegt neben einem Lineal, das die Größe der Platine verdeutlicht.

Die bisherige Zustandsanalyse von Gebäuden erfolgt entweder manuell oder mithilfe optischer Messverfahren, beispielsweise durch den Einsatz von Kameras. Allerdings stoßen diese Methoden an ihre Grenzen, wenn es darum geht, eine präzise und zuverlässige Schadensdetektion durchzuführen. Um strukturelle Veränderungen frühzeitig zu erkennen, ist es entscheidend, Messungen so nah wie möglich am oder sogar direkt im Material vorzunehmen. Zudem genügt es nicht, lediglich einen einzelnen Parameter zu erfassen – für eine fundierte Analyse sind mehrere Messgrößen erforderlich, die Veränderungen in Form und Verhalten ganzheitlich abbilden.

Diagramm, das die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem graphischen Format darstellt.
Abhängigkeit der Parameter Temperatur und Feuchtigkeit als Indikator für Schadensdetektion © InNoWest-Team der TH Brandenburg

Genau hier setzt unsere Entwicklung an: Wir arbeiten an einem miniaturisierten, digitalen Messsystem, das durch hochpräzise Datenerfassung die Basis für weiterführende Analysen schafft. Diese Daten dienen nicht nur der direkten Zustandsbewertung, sondern ermöglichen auch die Erstellung komplexer Modelle, wie eines Digital Twins, sowie eine umfassende Datenanalyse und präzise Vorhersagen zur Material- und Bauwerksentwicklung. Unsere Vision ist es, durch die Digitalisierung von Daten und deren intelligente Analyse einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten, indem Schadensursachen frühzeitig erkannt und beseitigt werden und Gebäudekomponenten über ihren maximalen Lebenszyklus hinweg genutzt und gezielt vor einem Totalausfall ausgetauscht werden.


Ansprechperson

Madeleine Bankwitz

Madeleine Bankwitz

Smart Home + Sensorik