Anfang Oktober fand die Themenwoche zur Demokratie innerhalb des hochschulweiten Demokratiesemesters an der Fachhochschule Potsdam statt. In insgesamt 16 Seminaren konnten Themen der Demokratie gemeinsam erarbeitet werden. Am Ende fand ein „Hackathon“ statt woraus konkrete Demokratieideen für die Hochschule und andere Arbeitsfelder entstanden. Eva Greischel und Lea Fischer vom InNoWest Partizipationsteam gestalteten eines dieser Angebote im Rahmen der Demokratiewoche.
Bei diesem war der Schwerpunkt auf Zusammenhängen, Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Nach einer Einführung in die Grundlagen der Demokratiebildung und BNE brachten Praxisakteure aus der Region ihr Wissen ein: Der Politikexperte Dr. Michael Efler erläuterte wie Demokratie und Klimaschutz zusammenhängen und konkret umgesetzt werden können.
Als Gast war zudem Dr. Ariadna Ciążela der Warschauer Maria Grzegorzewska University dabei, die ihre Forschungsergebnisse zu Umweltverhalten und Umweltbildung in Polen präsentierte. Julia Schmidt von inWole Potsdam ebenso wie Nena Weiler und Juliane Jeschke des Projekts „Zukunftsmacher“ des Angermünder Bildungswerks stellten ihre partizipativen Ansätze zu BNE vor.
Der Höhepunkt der Woche war für viele der Studierenden die Exkursion zu dem nachhaltigen Bildungshaus Villa Fohrde e.V. An diesem Ort lernten die Studierenden mehr über die vielfältigen Ansätze zur politischen Bildung, die in der Villa umgesetzt werden, und entwickelten in Kleingruppen ein Bildungsangebot, bei welchem sowohl BNE als auch Demokratie zusammengedacht wurden. Die Kleingruppenarbeit diente der Villa Fohrde, als Denk- und Entwicklungsanstöße für ihr Programm.
Die Studierenden bewerteten insbesondere den hohen Praxisanteil des angebotenen Seminars als positiv und nahmen viele Ideen zum Engagement im Studium und im privaten Bereich mit.
Headerbild: Kleingruppenarbeit im Seminar © InNoWest, Eva Greischel
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