InNoWest – Einfach machen!

Bildausschnitte zeigen die Campi der drei Verbundhochschulen des Verbundprojekts InNoWest.

Aus der Hochschule, in die Region

Ein starker Verbund von drei Hochschulen in Nord-West-Brandenburg – das ist InNoWest. Uns eint das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu tragen, aber auch, dass in umgekehrter Richtung die Bedarfe und Impulse aus der Praxis ihren Weg an die Hochschulen finden.  Wir möchten verstehen, welche Erkenntnisse die Welt da draußen braucht – und das entsprechende Wissen liefern.

Unsere wissenschaftlichen Kompetenzen fließen in so genannte Transferprojekte, in denen wir gemeinsam mit lokalen Akteur*innen aus Verwaltung, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft innovative Lösungen entwickeln und erproben – das verbessert die Lebensqualität in der Region für alle. Die Ergebnisse, die durch diese Zusammenarbeit entstehen, begleiten Nord-West-Brandenburg auf dem Weg in eine digitale und nachhaltige Zukunft.

Gruppenfoto vom InNoWest Verbundtreffen am 30. November 2023, © InNoWest / Florian Reischauer

Team

Unser InNoWest Team während unseres Verbundtreffens am 30. November 2023.

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Austausch steht an erster Stelle

Wer wir sind

Die drei Hochschulen, die mit ihrem Wissen und ihren Kompetenzen hinter InNoWest stehen, sind die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die Fachhochschule Potsdam (FHP) und die Technische Hochschule Brandenburg (THB). Sie bündeln ihre Stärken und Ressourcen, um gesellschaftlichen, strukturellen, technischen und ökologischen Herausforderungen in der Region Nord-West-Brandenburg zu begegnen.

Unsere Transferprojekte setzen dort an, wo vor Ort nach Lösungen gesucht wird. Bei ganz konkreten Fragestellungen wie zum Beispiel: Was sind klimagerechte Umbaumaßnahmen? Oder: Wie können Studierende Vereine oder Bildungsträger mit Konzepten für mehr Nachhaltigkeit unterstützen? Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern aus Politik und Kommunen, aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft arbeiten wir an vielversprechenden Pilotprojekten. Der Austausch und die gemeinsame Arbeit an Lösungen stehen dabei an erster Stelle.

Landkarte von Brandenburg mit Betonung auf Nord-West-Brandenburg. Eingezeichnet sind die Orte der Verbundhochschulen und Präsenzstellen.

Wo wir uns einsetzen

Uns liegt die nachhaltige Entwicklung der Region Nord-West-Brandenburg am Herzen. Eine Gegend, die sich im Spannungsfeld zwischen Urbanität und ländlichem Raum bewegt. Geografisch gesehen befindet sich unsere Region zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg. Sie vereint vielfältige Räume und Rahmenbedingungen, bietet große Chancen – sie steht aber auch vor strukturellen Herausforderungen.

Was wir erreichen

  • InNoWest setzt Pilotprojekte um, die die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessern – zum Beispiel, indem sie leerstehende Räume beleben, die digitale Infrastruktur verbessern oder ein gutes Miteinander fördern.
  • InNoWest sorgt dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auch in hochschulferneren Räumen ankommen. Wir unterstützen regionale Lernprozesse sowie eine transparente Wissensweitergabe. 
  • InNoWest stärkt die Kommunikation zwischen Hochschule und Gesellschaft, initiiert und vertieft regionale Bildungsprozesse.
  • InNoWest etabliert Strukturen für einen Wissenstransfer, der auf die Bedarfe und Bedingungen der jeweiligen Praxispartner*innen konzentriert ist.
  • InNoWest schafft Anreize, um mehr gesellschaftliche Gruppen für Austausch und Zusammenarbeit zu gewinnen.

Unsere Innovationsteams

Die Transferprojekte unseres Hochschulverbunds für die Region Nord-West-Brandenburg entstehen in drei so genannten Innovationsteams. Jede der drei beteiligten Hochschulen verantwortet eines dieser Teams, die sich aus Mitarbeitenden aller beteiligten Hochschulen zusammensetzen.

„Nutzer*innenzentrierte Digitalisierung“ unter der Leitung der Technischen Hochschule Brandenburg

Nutzer*innenzentrierte Digitalisierung

Icon des Innovationsfelds Nutzer*innenzentrierte Digitalisierung zeigt eine Hand mit ausgestrecktem finger und einem Datenchip.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, vor Ort gemeinsam mit Kommunen und weiteren Akteur*innen die konkreten Bedarfe des lokalen Digitalisierungsprozesses zu identifizieren. Wir unterstützen die Entwicklung von Lösungen und Konzepten und bringen sie im Dialog mit allen Beteiligten in die Praxis.

Digitalisierung denken wir dabei nicht allein als technisch-operativen Anpassungsprozess, sondern als eine strategische  Entscheidung, die zum Wohl der Gesellschaft getroffen wird und sich an den Nachhaltigkeitszielen ausrichtet.

Unsere Praxispartner*innen vor Ort sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, Kommunen, Verwaltung und die Zivilgesellschaft.

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„Klimagerechtes Umbauen“ unter der Leitung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Klimagerechtes Umbauen

Icon des Innovationsfelds Nachhaltiger Umbau und Sanierung gezeigt wird ein Zirkel mit Laptop.

Fehlender Wohnraum ist in vielen Kommunen eine große strukturelle Herausforderung. Deshalb wollen wir Wissen über einen klimagerechten Umbau in die Praxis transferieren – und so leerstehende Häuser wie Alt- oder Plattenbauten sowie Ein- bis Zweifamilienhäuser für eine neue Nutzung aktivieren. 

Besonders intensiv arbeiten wir an Konzepten für den Einsatz von regional geschlagenem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie intelligent vernetzter Haustechnik. In Nord-West-Brandenburg können wir dabei an regionale Traditionen des Holzbaus anknüpfen – und die Innovationskraft von Handwerksbetrieben und Sägewerken fördern.

Unsere Praxispartner*innen vor Ort sind unter anderem Unternehmen und die Politik.

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„Bildung für nachhaltige Entwicklung und Partizipation“ unter der Leitung der Fachhochschule Potsdam

Bildung für nachhaltige Entwicklung und Partizipation

Icon des Innovationsfelds Bildung für nachhaltige Entwicklung und Partizipation, gezeigt werden zwei abstrahierte Personen in einer Diskussion.

Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung sollen Transformation mitdenken und Teil der Lösungen für ein gutes Morgen sein. Im Zentrum unserer Arbeit steht es deshalb, die regionalen Akteur*innen in Digitalisierungs- oder Nachhaltigkeitsprozesse mit einzubeziehen.

So tritt Partizipation an die Stelle eines Gefühls des Ausgeliefertseins angesichts gesellschaftlicher und technologischer Neuerungen. Regionale Lösungen, die in einem Zusammenspiel der beteiligten Gruppen vor Ort entstehen, finden viel breiteren Zuspruch als Wandel, der verordnet wird.

Gute Ansätze für ein Mehr an Beteiligung bietet eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ihr Ziel ist es, Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen – dabei initiieren Bürger*innen und Wissenschaftler*innen gemeinsam co-kreative Nachhaltigkeitsprozesse, zum Beispiel Gerechtigkeitskonferenzen an Schulen oder Demokratiefeste in der Region.

Unsere Praxispartner*innen vor Ort sind zivilgesellschaftliche Organisationen und Bildungseinrichtungen, Träger Sozialer Arbeit sowie Unternehmen und Verwaltung.

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Kontakt InNoWest

Dr. Katharina Krüth, Verbundkoordination (katharina.krueth [at] hnee.de)
Dr. Ilka Roose, Koordination HNEE (ilka.roose [at] hnee.de)
Stefan Raich, Koordination FHP (stefan.raich [at] fh-potsdam.de)
Maria Filipschack, Koordination THB (maria.filipschack [at] th-brandenburg.de)