Das InNoWest Projekt „Studierende gestalten Nachhaltigkeit in Brandenburg“ ging in Aktion beim Zukunft Jetzt!-Festival in Eberswalde.
Das Projekt des Partizipationsteams soll Studierende der Verbundhochschulen, im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dazu befähigen, gemeinsam mit Praxispartner*innen Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu erarbeiten.
Im Rahmen des Vorhabens arbeiten wir mit dem Praxispartner Kanaltheater in Eberswalde zusammen. Als eine Initiative, die sich auch für Nachhaltigkeit im kulturellen Bereich engagiert, organsierten diese das Zukunft Jetzt!-Festival & Aktionstage vom 27. bis zum 30. Juni auf dem Gelände des Rofinparks in Eberswalde. Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Themenfelder Bildung für nachhaltige Entwicklung und kulturelle Bildung zusammenzubringen. Insgesamt 35 Studierende der HNEE beteiligten sich bei verschiedenen Angeboten für Schulklassen und die Öffentlichkeit unter der Leitung von Matthias Holzgreve und Prof. Dr. Heike Molitor.
Die Studierenden haben sechs Aktionsstände nach dem Ansatz des Handabdrucks konzipiert und umgesetzt. Dieser Ansatz konzentriert sich auf transformative, politische Formen des Engagements von Gruppen und Einzelpersonen. Das Ziel ist es, Strukturen hin zu mehr Nachhaltigkeit zu verändern. Dort konnten Schülerinnen und Schüler mehr darüber lernen und ausprobieren, wie sie aktiv zu einer nachhaltigen Entwicklung in ihrer Region beitragen können – etwa durch das Schützen von Wildbienen, die Mitgestaltung grünerer Städte oder die Vermeidung von Plastikmüll.
Auch an der Gestaltung und Umsetzung einer digitalen Schnitzeljagd, über die unterschiedlichen Initiativen die im Rofinpark angesiedelt sind, haben HNEE-Studierende mitgewirkt. Mithilfe eines Smartphones lösten die Teilnehmenden Rätsel rund um das Thema regionale Nachhaltigkeit. So erfuhren sie beispielsweise mehr darüber, wie viele Ressourcen durch den Kauf von Second-Hand-Kleidung eingespart werden können, was Direct Trade Kaffee ist und wie viel Wasser beim Bierbrauen nötig ist.
Über das Projekt „Studierende gestalten Nachhaltigkeit in Brandenburg“
Innerhalb des Umsetzungsprojektes bearbeiten die Studierenden konkrete Fragestellungen aus der Praxis. Unterschiedliche Formate fördern interdisziplinäres Zusammenarbeiten. Durch diese Art von Transferprojekten werden Studierende selbst zu Transferakteur*innen und für die Lebensrealitäten, Problemstellungen und Bedarfe in der Region sensibilisiert. Zudem erwerben und erweitern sie ihre sozial-kommunikativen und Selbstreflexionskompetenzen, die sich in einer klassischen Lehr-Lern Situation im Hörsaal nur schwer erwerben lassen. Die Studierenden übernehmen eine größere Verantwortung für die Gestaltung und Organisation ihrer eigenen Lernprozesse.
In diesem und kommenden Jahr sind weitere Kooperationen mit Praxispartnern und Studierenden geplant und angefragt durch Praxispartner aus ganz Nord-Westbrandenburg.
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