Am 21. Juni fand zum dritten Mal ein Verbundtreffen von InNoWest statt. In der Wissenschaftsetage (WIS) des Bildungsforums in Potsdam fanden wir uns mit gut 50 Teilnehmenden – d.h. Mitarbeitende und Praxispartner*innen des Verbunds – zum Austauschen und Diskutieren zusammen. Die Veranstaltung bot einen Überblick über die aktuellen Arbeiten im Verbund und schuf Inspiration für mögliche gemeinsame Wege in die Zukunft.
Nach einer Begrüßung durch Vizepräsident Prof. Dr. Peter Heisig (Vizepräsident für Forschung und Transfer, FHP) stellten die Mitarbeitenden des Verbunds die verschiedenen Themen und Transferprojekte von InNoWest in einer Postersession vor und kamen darüber mit Kolleg*innen und Praxispartner*innen ins Gespräch.
Rückblick auf 1,5 Jahre InNoWest
Daran anschließend moderierten Kolleg*innen vom Team Wissenstransfer einen Workshop, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem ersten Jahr der Zusammenarbeit gemeinsam zu reflektieren. Wir diskutierten, welche Erwartungen Praxispartner*innen und Mitarbeitende an die gemeinsame Zusammenarbeit hatten und welche davon eingetroffen bzw. nicht eingetroffen sind, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten. Auch wenn dabei ein gewisses Spannungsfeld zwischen Theorie und dem praktischen Arbeiten auftrat, wurde dennoch ein verbesserter Dialog zwischen den Fachdisziplinen sowie zwischen den drei Hochschulen des Verbunds wahrgenommen. Dieser Reflektionsworkshop ermöglichte das verbundübergreifende Denken, einen Perspektivwechsel und Erfahrungsaustausch.
© InNoWest, Florian Reischauer
Blick in die Zukünfte
Am Nachmittag fanden wir uns für ein Zukünftelabor zusammen, in dem FUON Futures mit uns verschiedene Perspektiven auf die Zukunft von Nord-West-Brandenburg sichtbar machten.
Zunächst sammelten wir Zukunftserwartungen für das Jahr 2040: Konzentriertere Städte, Auswirkungen des Klimawandels in Form von Wassermangel, Trockenheit und Waldbränden, Veränderungen in Bezug auf Mobilität, Energiewende und Digitalisierung wurden als wahrscheinliche Zukünfte formuliert.
© InNoWest, Florian Reischauer
Im nächsten Schritt des Workshops ging es um Bilder positiver Zukunftsvisionen. Ein gemeinsamer Wunsch nach gemeinschaftlichem, nachhaltigem Leben in funktionierenden Ökosystemen wurde sichtbar. Im Anschluss trafen wir Annahmen und sammelten Inspirationen, um diese Wunschzukunft zu erreichen. Am Ende blieb eine Frage offen: Wie kann ich selbst zu dieser wünschenswerten Zukunft beitragen? Die Antwort schrieben wir auf eine Postkarte und adressierten diese an unser „Zukunfts-Ichs“.
Nach einer Zusammenfassung des Tages blieb am frühen Abend Zeit für den Ausklang und den weiteren Austausch auf der Terrasse des Bildungsforums. Hoch über den Dächern und im Herzen Potsdams und mit den Klängen der Potsdamer Fête de la Musique in den Ohren ließen wir das dritte InNoWest Verbundtreffen ausklingen.